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Kanalsanierung Kottingbrunn

Bei dem gegenständlichen Sanierungsprojekt wurde der bestehende Hauptsammler HS10 inklusive der Hausanschlüsse, welche im Eigentum der Marktgemeinde Kottingbrunn stehen, einer intensiven Kanal TV-Untersuchung unterzogen und anschließend bewertet. Der untersuchte Teilbereich beschränkt sich auf das „Zentrum“ von Kottingbrunn, nämlich vom bestehenden Kreisverkehr Eisenbahnunterführung bis zur Kreuzung Flugfeldstraße. Die Gesamtlänge beträgt ca. 615 lfm.

Im Zuge der TV-Befahrung bzw. bei der anschließend durchgeführten Zustandsbewertung musste festgestellt werden, dass eine kurzfristige Kanalsanierung unumgänglich ist. Noch dazu wo die Gemeinde Kottingbrunn in diesem Bereich im Jahre 2021 einen vollflächigen Straßenbau durchführen wird. Das vorgefundene Schadensbild bzw. die Auswertung der TV-Inspektion ergab, dass der Kanal teilweise bzw. nur mehr bedingt funktionsfähig ist (entspricht der Schadensklasse 3 und 4) wobei neben den festgestellten Rissbildungen und der Innenkorrosion an der Wasseranschlagslinie das anstehende drückende Grundwasser mit der damit verbundenen Wasserinfiltration bei der Sanierung im Vordergrund steht. Teilweise sind auch die Hausanschlussstutzen nicht fachgerecht eingebunden.
Aufgrund der Feststellung, dass das Betonkanalrohr augenscheinlich keine statischen Schwächen aufweist, soll seitens des AWA auf eine Sanierung mittels Grabung verzichtet werden und der Einbau eines Liners (siehe Foto 1) der Vorzug gegeben werden. Als Rohrmaterial soll ein GF-UP Inliner, welcher mittels UV-Licht aushärtet (siehe Foto 2), eingesetzt werden.


Einbau des Liners UV Lichterkette zum Aushärten

Die Gesamtkosten für die Sanierung werden sich voraussichtlich auf rd. € 370.000,00 (excl. Ust.) belaufen.
Die Bauumsetzung soll bis Ende Juli 2021 erfolgen.